Chicken Tikka Masala

Zum Start der neuen Woche haben wir ein indisches Currygericht für Euch: Chicken Tikka Masala. Das aus Nordindien stammende, durchaus in unseren Breiten populäre Gericht besteht aus mariniertem Hähnchenfleisch und wurde unter anderem schon in Großbritannien zum nationalen Lieblingsessen erklärt. Die wichtigste Zutat ist wie so oft Zeit, d.h. ihr solltet das Fleisch mindestens drei Stunden, besser noch am Vortag marinieren. Wer möchte, kann anstatt Hähnchen auch Lammfleisch nehmen.

Zutaten: 1 Becher Joghurt, Zitrone, 4 TL Kurkuma (gemahlen), 3 TL Garam Masala, 2 scharfe kleine Chilischoten, Pfeffer frisch gemahlen, Ingwer fein gehackt, 400g Hähnchenbrust, etwas Butter, 2 Zehen Knoblauch, 2 TL Paprikapulver edelsüß, 1 Dose gehackte Tomaten, 1 Becher Sahne, Salz.

Und so wird’s gemacht: die Hähnchenbrust säubern und in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Schüssel Joghurt, Zitronensaft, 2 TL Kurkuma, 1 TL Garam Masala sowie eine fein gehackte Chilischote, Pfeffer, Ingwer und 2 TL Salz zu einer Marinade verrühren. Das Fleisch darin einlegen und für mindestens 3 Stunden zugedeckt in den Kühlschrank stellen (besser wenn möglich bereits am Vortag vorbereiten). Anschließend das Fleisch aus der Marinade nehmen und mit etwas Öl scharf anbraten (5-8 Minuten) bis das Fleisch durchgebraten ist und Farbe bekommen hat. Danach in einem großen Topf die Butter schmelzen und Knoblauch sowie die andere, ebenfalls fein gehackte Chilischote kurz dünsten. Die restlichen Gewürze, gehackten Tomaten und Sahne dazu geben. Mit Salz abschmecken und auf niedriger Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen bis die Sauce eine dickere Konsistenz bekommt. Das Fleisch dazu geben und weitere zehn Minuten köcheln lassen. Vor dem Servieren kann das Gericht mit einigen Mandelblättchen verziert werden.

Kennen Sie Kopi Luwak?

Man mag zunächst die Nase rümpfen – aber für nicht wenige Kenner zählt der Kopi Luwak zu den Besten Kaffeesorten der Welt. Die Besonderheit liegt dabei in der Veredelung der Kaffeebohnen: sie bekommen ihr begehrtes Aroma, nachdem sie den Verdauungstrakt einer Schleichkatze, dem Fleckenmusang passiert haben. Bei ihrem Weg durch das Tier soll die Bohne eine Fermentation durch Enzyme erfahren, die das einzigartige nach Schokolade und Dschungelerde schmeckende Aroma hervorbringen.

Daher wird der Kaffee auch salopp „Katzenkaffee“ genannt, populäre Anbaugebiete sind in Indonesien und Vietnam zu finden. Die dort lebenden nachtaktiven Schleichkatzen essen die Kaffeekirschen von den Bäumen, Plantagenarbeiter lesen deren Hinterlassenschaften anschließend auf um die Bohnen zu reinigen. Anschließend erfolgt entweder der Export des Rohkaffees oder die Röstung vor Ort. Die bisherige Beschreibung hat Sie nicht davon abgebracht, diesen Blog-Beitrag zu lesen? Oder ist gar Ihr Interesse geweckt und Sie würden gerne mal eine Tasse probieren? Kopi Luwak ist auch hierzulande erhältlich. Einen Wermutstropfen gibt es da noch: die Zusammenarbeit zwischen Katze und Anbieter bezahlen Gourmets mit Kilopreisen zwischen 200 bis 1000 Euro. Zudem hat die möglichst ertragreiche Haltung und Zucht der Katzen inzwischen Tierschützer auf den Plan gerufen, da die einseitige Ernährung mit Kaffeekirschen und häufige Käfighaltung zu den Schattenseiten der Kopi Luwak Erzeugung gehören. Daher empfehlen wir Ihnen zum Wochenende unseren Espresso No. 1 – bei dessen Anbau und Röstung keine Katzen beteiligt sind. Versprochen!